SOLA

„Sola“ beginnt mit der Erzählung eines Traumes in leuchtenden Formen und Farben. Es ist der Traum von einem Haus, in dem das Licht bis in jede Ecke dringt, umgeben von einem blühenden Garten – ein utopischer Ort der Zuflucht, geprägt von einem gemeinschaftlichen Miteinander und einem Leben im Einklang mit der Natur. Doch wie in einem Moment des Erwachens bricht sich das harmonische Ideal an einer Realität, die weder Geborgenheit noch Zuversicht bietet. Es ist eine Realität, in der Krisen wie der Klimawandel die fragile Balance der Umwelt bedrohen und die Gewissheiten unseres Alltags in Frage stellen.

Malwine Stauss kreiert in ihrem neuen Buch mit strahlenden Wasserfarben einen zutiefst persönlichen Einblick in eine Gefühlswelt, die von den Spannungen, Ängsten und Hoffnungen unserer Gegenwart geprägt ist. Mit vielschichtigen Bildkompositionen, die abstrakt und gleichzeitig zugänglich sind, findet „Sola” damit eine ausdruckstarke Bildsprache, die zum Innehalten einlädt.

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WIE LANGE NOCH

Locker und doch bedeutungsvoll beschreibt Alice Socal in einem Wechselspiel von Ironie und Ratlosigkeit die Erfahrungen ihrer Schwangerschaften. In der Verbind¬ung von Text und Bild ordnet sie ihre Zweifel, Ängste, Erwartungen und Wunder dieser besonderen Zeit. In den Hauptrollen: eine Katze als Alter Ego, ein Hund als Freund und eine Robbe als die Schwangerschaft selbst.
„Wie lange noch” ist Dokumentation und Reflexion gleichzeitig. Die Erzählung in Comicform erweist sich dabei als das perfekte Medium, sowohl für die humor¬volle Betrachtung von persönlichen Einsichten als auch für die Analyse von Identitätsfragen zwischen Wunsch und Wirklichkeit – als Frau, Partnerin, Künstlerin und Mutter-to-be.

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BORIS, DAS KARTOFFELKIND

Boris, das Kind mit dem Kieselsteinkopf, ist der Sohn von Aglaé, der ehemaligen Königin des Landes Marylène. Er herrscht wie ein Tyrann über seinen Haushalt und seine Mutter, die er fortan nur noch Luftblase nennt. Um seine Autorität weiter zu festigen, reformiert er zusammen mit der rachelüsternen Pommeskriegerin Sabine das Militär und die Selbstverwaltung des Landes. Im friedvollen Marylène wird nichts mehr so sein, wie zuvor …

„Boris, das Kartoffelkind“ ist ein weiteres Meilensteinchen in den Erzählungen von Marylène, dem wunderbaren Universum, in dem Anne Simon mit ihren phantasievollen Erzählungen verschiedene Handlungsebenen zu einem beeindruckenden Epos verwebt. Dabei unterstreicht sie mal das Tragische, mal das absurd Komische der Geschichte, in der es um Liebe geht, die zerstört, um Macht, die Herrschende auf ihre Untertanen ausüben, und um zwischenmenschliche Tyrannei. Von den Mythen des klassischen Altertums über die Beatles bis hin zu Simone de Beauvoir schafft Anne Simone ein dichtes Universum voller Anspielungen und außergewöhnlicher Charaktere.

Die Erzählungen von Marylène: Auf der Suche nach Selbstverwirklichung befreit Aglaé im ersten Band der Comic-Reihe fast beiläufig das Land vom Tyrannen Von Krantz. Und im zweiten Band scheut sie keine Mühen, um die feindliche Kaiserin Cixtite in die Flucht zu schlagen. Im dritten Band der Reihe steht nun ihr Sohn Boris im Mittelpunkt der Geschehnisse. Durch die gekonnte Verwendung von Rückblenden und Nebenplots kann man problemlos in die Geschichte des tyrannischen Sohnemanns in kurzen Hosen eintauchen, ohne die vorherigen Teile gelesen zu haben.

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MINA

Mina und ihr Vater leben in einem ausgehöhlten Baumstumpf neben einem Teich am Waldrand. Mina lebt in ihrer eigenen kleinen Welt, wo sie nichts jemals stört, bis ihr Vater eines Tages eine verdächtige Überraschung aus dem Wald mit nach Hause bringt. Sollte Mina ihrem Vater vertrauen – oder auf ihre eigenen Instinkte hören?

Vom Schöpfer des gefeierten und geliebten Bilderbuchs „Pokko und die Trommel“ kommt mit „Mina“ eine emotional mitreißende Geschichte über Vertrauen, Sorge und Loyalität zwischen einer Tochter und ihrem Vater.

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Aus dem Englischen von Rita Fürstenau.

STONES

Das Dasein als Stein stellt man sich doch ziemlich kalt und hart vor. Hat ein Stein Gefühle? Never! Doch weit gefehlt. Nadine Redlich zeigt uns in ihrem neuen Buch, was vielleicht niemand für möglich hält: Steine haben Gefühle. Sie sind sensible und weiche Zeitgenossen, die sich gerne berühren lassen oder mal aus der Haut fahren. Eigentlich sind Sie wie wir. Sie liegen meistens nur dumm rum, sind häufig Launen (der Natur und den eigenen) ausgesetzt und obwohl sie schon sehr alt sind und meinen, alles bereits gesehen zu haben, werden sie doch immer wieder überrascht. Am meisten von sich selbst. Nadine Redlichs Steine erweichen und bewegen, wer hätte das gedacht?

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DER WELTRAUMPOSTBOTE
DIE MOTORÄUBER

Bob ist Postbote mit Leib und Seele! Mit seinem Raumschiff bringt er den Leuten ihre Briefe und Pakete in sämtliche Winkel des Weltalls. In diesem brandneuen Abenteuer steht unser Weltraumpostbote und Einzelgänger vor einer großen Herausforderung: Teamwork! Zusammen mit Marcella, seiner neuen Kollegin in Ausbildung, muss Bob einen einzigen Brief zustellen. Eine scheinbar einfache Aufgabe, die sich bald zu einer Reise von einem Ende der Galaxie zur anderen und einer echten Tortur entwickelt. Außerdem ist das ungleiche Duo nicht allein, denn jemand scheint sich sehr für diesen mysteriösen Umschlag zu interessieren …

Die spannende Fortsetzung der Comic-Reihe beeindruckt erneut durch einen humorvollen Erzählstil, fantasievolle Welten und charmante Charaktere, sowie reduzierte und dennoch detailreiche Zeichnungen, in denen es jede Menge zu entdecken gibt.

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Aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock.

Heimdall (DE)

In der nordischen Mythologie ist Heimdall der Wächter unter den Göttern. Er ist nicht besonders tapfer, jedenfalls nicht so tapfer wie sein kraftstrotzender Bruder Thor oder sein Vater, der allwissende Schöpfergott Odin. Aber Heimdall hat eine Gabe: Er sieht alles, selbst seine eigenen Augenbrauen. Darum ist es seine Aufgabe, wachsam zu sein. Tag und Nacht sitzt er beobachtend auf dem Dach von Wallhall während alles seinen geregelten Gang geht: Täglich üben sich die Krieger im Kampf, jeden Abend sind ihre Wunden verheilt und sie können gemeinsam zechen – Wallhall ist ein wahres Kriegerparadies. Doch schon bald werden sie gemeinsam mit den Göttern in die finale Schlacht ziehen. Dann nämlich, wenn der große Wolf die Sonne frisst und damit Ragnarök, das Ende der Welt, einleitet. Dann wird Heimdall sie alle rechtzeitig mit seinem großen Horn warnen müssen. Den Blick auf die Sonne geheftet, wartet er also und schweift dabei mit seinen Gedanken ab. Was, wenn er versagt?

In markanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen greift Max Baitinger Motive und Formen der altisländischen Götterlieder auf. Mit den Augen des grüblerischen Gottes Heimdall betrachtet, wird aus der Sage vom Untergang der Welt eine menschliche wie komische Erzählung über Ängste und Zweifel.

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Heimdall (EN)

In der nordischen Mythologie ist Heimdall der Wächter unter den Göttern. Er ist nicht besonders tapfer, jedenfalls nicht so tapfer wie sein kraftstrotzender Bruder Thor oder sein Vater, der allwissende Schöpfergott Odin. Aber Heimdall hat eine Gabe: Er sieht alles, selbst seine eigenen Augenbrauen. Darum ist es seine Aufgabe, wachsam zu sein. Tag und Nacht sitzt er beobachtend auf dem Dach von Wallhall während alles seinen geregelten Gang geht: Täglich üben sich die Krieger im Kampf, jeden Abend sind ihre Wunden verheilt und sie können gemeinsam zechen – Wallhall ist ein wahres Kriegerparadies. Doch schon bald werden sie gemeinsam mit den Göttern in die finale Schlacht ziehen. Dann nämlich, wenn der große Wolf die Sonne frisst und damit Ragnarök, das Ende der Welt, einleitet. Dann wird Heimdall sie alle rechtzeitig mit seinem großen Horn warnen müssen. Den Blick auf die Sonne geheftet, wartet er also und schweift dabei mit seinen Gedanken ab. Was, wenn er versagt?

In markanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen greift Max Baitinger Motive und Formen der altisländischen Götterlieder auf. Mit den Augen des grüblerischen Gottes Heimdall betrachtet, wird aus der Sage vom Untergang der Welt eine menschliche wie komische Erzählung über Ängste und Zweifel.

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Triebwerk #10

Es ist angerichtet! Die Studierenden der Klasse für Illustration & Comic an der Kunsthochschule Kassel servieren in der neusten Ausgabe des „Triebwerk” ein vielfältiges Menu aus Comic, Cartoon und Illustration. Es findet sich etwas für jeden Geschmack: von Geschichten über ungewöhnliche Alltagsbegegnungen bis hin zu poetischen Tierfabeln und maritimer Erotik.

Die studentische Anthologie „Triebwerk” erscheint dieses Jahr bereits zum zehnten Mal. Zu sehen und zu lesen gibt es eine vielfältige Auswahl an Comics und Illustrationen, die in den letzten Semestern in der Klasse Illustration & Comic der Kunsthochschule Kassel bei Professor Hendrik Dorgathen und LfbA Robert Deutsch und Klara Charlotte Zeitz entstanden sind. Insgesamt haben eine Vielzahl Studierende mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen, Arbeitsweisen und frei gewählten Inhalten an diesem Buch mitgewirkt. Ein einheitliches Farbkonzept sowie die wunderbaren Illustrationen der Studentin Ebony Schneeweiß auf Umschlag und Zwischenseiten geben einen visuellen Rahmen für die verschiedenen Arbeiten.

Mit Beiträgen von: Frieda Bauer, Lois Brendel, Inga-Lisa Burmester, Tessi Cuko, Laura Dörner, Sebastian Gneiting, Yue Guan, Stefan Hahn, Daniela Heller, Karen Hertfelder, Jiaqi Hou, You Jia, Melanie Lüdtke, Anna Metta, Sophie Nicklas, Marlene Ochs, Jolanda Obleser, Carolin Pysalski, Robin Rösing, Viktoriia Rozentsveih, Ebony Schneeweiß, Hyunsoo Shin, Nicole Skrzypczyk, Jiyeong Tak und Chiny Udeani.